Sonntag, 17. August 2008

Trauer

Mein Opa ist am 5.8.08 spät abends mit 85 Jahren gestorben. Am 9.8.08 war dann die Beerdigung. Nehmt es mir nicht übel, dass hier im Augenblick nicht viel passiert. Ich bin ziemlich fertig.

Nikolaus Lenau (1802-1850)

Trauer

Blumen, Vögel, duftend, singend,
Seid doch nicht so ausgelassen,
Ungestüm ans Herz mir dringend;
Lasst allein mich ziehn die Straßen!

Vieles ist vorübergangen,
Seit wir uns zuletzt begegnet,
Und es hat von meinen Wangen
Meines Glückes Herbst geregnet.

Winter kam hereingeschlichen
In mein Herz, die Tränen starben,
Und schneeweiß sind mir verblichen
Alle grünen Hoffnungsfarben.

Blumen, Vögel, rings im Haine,
All ihr frohen Bundsgenossen,
Mahnt mich nicht, dass ich alleine
Bin vom Frühling ausgeschlossen!

4 Kommentare:

*Luetten* hat gesagt…

Liebe Jennifer,

mein herzliches Beileid.
Ich wünsche Dir und deiner Familie
viel Kraft in der kommenden Zeit.

Ein stiller Gruß
Manu

Jutta hat gesagt…

Liebe Jenny,
mein herzlichstes Beleid.

Meinem Vater (87) geht es auch überhaupt nicht mehr gut. Deshalb ist auch bei mir zeitweise nichts mehr los. Ich kann das also gut nachvollziehen.
Ich wünsche Dir und Deiner Familie alles Gute und die nötige Kraft, diese schwere Zeit zu überstehen.

Sei ganz lieb gegrüßt
von Jutta

altaso hat gesagt…

och mensch, ich drück dich

Eine Stimme, die vertraut war, schweigt.
Ein Mensch, der immer da war, ist nicht mehr.
Was bleibt, sind dankbare Erinnerungen,
die niemand nehmen kann.

Anonym hat gesagt…

Von mir auch herzliches Beileid

Das Gedicht ist sehr schön und Traurig zugleich